House of Finance-Forscher erfolgreich im Wettbewerb um Forschungsfördermittel

Alexander Ludwig, SAFE-Professor für Öffentliche Finanzen und Schuldenmanagement, und Nicola Fuchs-Schündeln, Professorin für Makroökonomie und Entwicklung an der Goethe-Universität, haben den Zuschlag erhalten für eine Förderung durch das NORFACE-Programm DIAL (Dynamics of Inequality Across the Life-course) für ein internationales Forschungsprojekt zum Thema “Trends in Inequality: Sources and Policy”. Das Projektteam hat sich zum Ziel gesetzt, die Wohlfahrtseffekte von Ungleichheit bei Einkommen, Vermögen, Arbeitsstunden und Konsum zu untersuchen sowie die verschiedenen Ungleichheits-Trends quantitativ in ihre verschiedenen Ursachen zu zerlegen. Es wird darüber hinaus den Einfluss von fiskal- und geldpolitischen Maßnahmen auf Ungleichheit analysieren und wohlfahrtsverbessernde Maßnahmen benennen. Verantwortliche Teammitglieder der Partner-Institutionen sind Per Krusell (Institute for International Economic Studies IIES), Mariacristina De Nardi (University College London) und Giulio Fella (Queen Mary University of London). NORFACE (New Opportunities for Research Funding Agency Cooperation in Europe) ist ein Netzwerk von 19 nationalen Organisationen in Europa, die akademische Forschung in den Sozialwissenschaften fördern (deutscher Partner ist die Deutsche Forschungsgemeinschaft, DFG). Das NORFACE DIAL-Programm, das auf das Verständnis der Dynamiken von Ungleichheit über den Lebensverlauf hinweg fokussiert, wird von den 19 NORFACE-Partnern, dem Swedish Council Forte und der Europäischen Kommission finanziert. Ester Faia, Professorin für Geld- und Fiskalpolitik im House of Finance der Goethe-Universität, erhält Förderung durch die Fritz-Thyssen-Stiftung für ein Projekt mit Gianmarco Ottaviano (London School of Economics) zum Thema “Global Banks: Theoretical, Empirical and Regulatory Aspects”. Die Fritz Thyssen Stiftung unterstützt Forschung in den Bereichen Geschichte, Sprache und Kultur, Staat, Wirtschaft und Gesellschaft sowie Medizin.